Kick for Refugees - Fussballprojekt
Kick for refugees ist ein Sportprojekt für Kinder und Jugendliche mit Fluchterfahrung.
Das Projekt wird gemeinschaftlich von der step-Stiftung und dem Institut für Sport und Sportwissenschaften der Universität Freiburg realisiert. Wir bauen soziale Brücken zwischen geflüchteten und einheimischen Kindern und Jugendlichen, indem wir...
- gemeinsame wöchentliche Sportangebote für Kinder und Jugendliche veranstalten,
- Freundschaftsspiele und -turniere mit Schul-AGs organisieren,
- die Kinder und Jugendliche in Sportvereine vermitteln,
- kontinuierlich die AG-Leiter*innen qaulifizieren.
Über 60 Kinder und Jugendliche nehmen wöchentlich an unseren Sportangeboten teil. Viele kommen aus Syrien, Afghanistan, dem Irak und sind erst seit wenigen Monaten in Deutschland. In den Gruppen erfahren die kickenden Kids Anerkennung und Zugehörigkeit, sie lernen miteinander soziale Regeln auszuhandeln und üben sich in konstruktiver Kommunikation. Kompetente Studierende aus den Fachrichtungen Sportwissenschaft, Psychologie und Soziale Arbeit leiten die Sportgruppen.
"Ich liebe es Sport zu machen und zu Hause ist es langweilig. Ich will auch mal im Sport arbeiten, wenn ich groß bin"
berichtet eine Teilnehmerin begeistert über ihre Motivation zur Teilnahme am Projekt.
Ein AG-Leiter berichtet über seine Erfahrungen: "Ich habe zum Beispiel einen Jungen in meinem Kurs, der kam vor über einem Jahr aus Eritrea. Ich weiß noch, wie er hier ankam; es war eine fremde Welt. Und jetzt ist es für den Jungen kaum erträglich, dass die anderen sich teilweise nicht an die Regeln halten. Er hat die Regeln, die er gelernt hat, verinnerlicht und die gehören für ihn auch so und die fordert er auch von den anderen ein."
Die Angebote setzen wir in Kooperation mit den Flüchtlingsunterkünften in der Bissierstraße, der Kapplerstraße, der Ingeborg-Drewitz-Allee und der Erstaufnahmestelle (Lörracherstraße) um. Unsere Partnerschulen sind das Deutsch-Französische Gymnasium, die Freie Waldorfschule Freiburg St. Georgen, das Kepler-Gymnasium und das Theodor-Heuss Gymnasium.
Die Erfolgsfaktoren des Projekts sind:
- eine gute Vernetzung zwischen Schulen, Vereinen, Sportverbänden, kommunalen Jugendvertretern und Migrantenorganisationen.
- eine kontinuierliche, pädagogische Qualifizierung und Begleitung der AG-Leiter*innen, wodurch erst ein zielgruppenangepasstes Training ermöglicht wird.
Die Sportangebote werden von den Kindern und Jugendlichen begeistert angenommen. Um diese weiter anzubieten brauchen wir finanzielle Unterstützung für:
- die Qualifizierung der Trainer*innen
- (Sport) Materialien
- Aufwandsentschädigungen der Trainer*innen